Chronik des Radfahrer-Verein „Gut Rast“ – Teil 3


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Das Kriegsende, traurige Verluste und ein Neubeginn

 
1937 belegte die Mannschaft Kühling / Meyerdirks bei der Reichsmeisterschaft der Jugend im 2-er Radball, in Leipzig, und bei dem Jugend-Radballpreis von Deutschland in Berlin-Lichterfelde jeweils den 3. Platz.

Mit dem 27.04.1940 musste der R.V. „Gut Rast“ seinen gesamten Sportbetrieb einstellen. Durch die unseligen Kriegsgeschehnisse war es einfach nicht mehr möglich noch irgend welche Sportveranstaltungen durchzuführen. Das Material an Rädern verblieb in bester Obhut und konnte am 10.10.1947, wieder unter dem Vorsitz des Kameraden Bock, mit einer neuen Marschrichtung für den Deutschen Radsport, den Aktiven übergeben werden. In dieser denkwürdigen Versammlung, die im Hotel „Hohe Rast“ stattfand, konnte der Vorsitzende alle alten und treuen Mitglieder, sowie viele neue Kameraden recht herzlich begrüßen. Kamerad Bock wies in seiner Ansprache besonders daraufhin, dass es keine Neugründung des Vereins sei, sondern das der schöne alte Radsport in alter, ehrlicher Tradition nun wieder im Leben der Sportler seinen Lauf nehmen möge. Es wurde dann der toten Kameraden des Krieges 1939 – 1945 in würdiger Form gedacht. Eifriges Training und die Teilnahme an Veranstaltungen standen jetzt im Wechsel, so dass den sportlichen Erfolgen unserer Aktiven nichts mehr im Wege stand.

Am 03.06.1948 fand erstmals der große Industrie- und Handelspreis von Oker statt.

Bis zum 07.01.1950 leitete Kamerad Bock die Geschicke des Vereins. In dieser Zeit konnten die Mannschaften des R.V. „Gut Rast“ bei den Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften auf stolze Erfolge zurück blicken.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde dann der Kamerad Gerhard Granzow zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

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